Jubiläumskonzert verschoben

Ja, auch WESTKLANG bleibt nicht verschont von Unstetigkeiten und ungeplanten Vorgängen. Und dieses Jahr hat sich einiges in unserem Verein ereignet, wobei der Chorleiterwechsel da wohl die entscheidendste Veränderung für uns war. Mit Diana und Elmar starten wir nun so richtig durch. Damit wir uns noch besser finden können, wollen wir uns gemeinsam mehr Zeit zum gegenseitigen Beschnuppern und Finden neuer Ziele geben. Auch sehen wir erneut unsicheren Zeiten entgegen, die bereits aus Erfahrungen der letzten zwei Jahre für uns Kulturschaffende mit Planungsunsicherheit verbunden waren, die wir momentan nicht tragen möchten.

Daher haben wir beschlossen, unser langersehntes Jubiläumskonzert auf den 23. September 2023 zu schieben. So können wir mit neuer Kraft, Inspiration und Zuversicht als Westklang-Team mit neuer Spitze und mehr Zeit die Fahrt aufnehmen und die Segel hissen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also zückt die Stifte für den Kalender und markiert euch rot:
Samstag, 23.09.2023, Kunstkraftwerk Leipzig: Westklang lädt ein O-Töne aus Frankfurt.

Wir freuen uns.

Text: Marie-Luise Wittwar

Save the Date: Westklang lädt ein.

Westklang feiert 5-jähriges Jubiläum mit den O-Tönen aus Frankfurt am Main

Wann: 19. November, um 20.30 Uhr

Wo: Kunstkraftwerk Leipzig

Wir werden FÜNF und das ist doch der beste Anlass, zu feiern und zu singen. Und da das mit Gästen noch viel mehr Spaß macht, laden wir die O-Töne aus unserer Partnerstadt Frankfurt am Main am 19.11. ins Kunstkraftwerk in Leipzig ein.

Nicht entgehen lassen und schon mal im Kalender mit rotem Stift markieren!

Informationen zu Tickets etc. folgen in Kürze.

Was für ein Auftritt!

Wir und circa 9.500 weitere Sängerinnen und Sänger haben Leipzig am vergangenen Wochenende vor großem Publikum so richtig zum Klingen gebracht.

Westklang e. V. auf der Marktbühne, Deutsches Chorfest, Leipzig, 2022. Foto: Sächsischer Chorverband, @ Doc Winkler

Bei unseren beiden Auftritten haben wir vor zahlreichen Fans und Interessierten nicht nur zum ersten Mal unsere Westklang-Hymne von der Videoplattform auf die echte Bühne gebracht, sondern auch unsere bis dato künstlerische Leiterin, Karin (Grabein), gebührend und klangvoll verabschieden können.

Am Samstag zu unserem Konzert auf der Open-Air-Bühne auf dem Markt standen wir erstmals auf einer so großen Bühne vor so viel Publikum, das sich trotz des wechselhaften Wetters angesammelt hatte. Licht und Soundtechnik waren uns bis dahin eher fremd. Da schlotterte doch das ein oder andere Knie, als wir die Bretter, die die Welt bedeuten, voller Vorfreude und Nervosität betraten. Schließlich war es auch unser erster Auftritt überhaupt nach Einsetzen der Pandemie. Doch mit dem ersten Song „When you´re smiling“ kam nicht nur die Sonne raus, sondern auch unsere gute Laune. Wir konnten diese für uns neue Erfahrung genießen und verließen nach 20 Minuten mit Lust auf mehr die Bühne. Endlich – die Feuertaufe war bestanden: Wir trafen die meisten Töne, blieben im Rhythmus und vor allem hatten wir sehr viel Spaß mit Karin nochmals gemeinsam zu grooven.

Bei unserem zweiten Auftritt am Sonntag haben wir auf der AOK-Bühne im Clara-Zetkin-Park mit einem eigenen halbstündigen Konzert das Chorfest für uns ausklingen lassen. Wir durften ein letztes Mal unter der Leitung von Karin singen und so kullerte spätestens bei der Ballade „And so it goes“ von Billy Joel dann doch die eine oder andere Träne, was wir uns stimmlich aber fast nicht haben anmerken lassen.

Jedem Abschied wohnt auch ein Anfang inne und das Chorfest gab uns nicht nur die Möglichkeit, Karin nach über fünf Jahren intensiver Arbeit zu verabschieden, sondern wir konnten nun auch ganz offiziell Diana Labrenz als neue Chorleitung in unsere Reihen aufnehmen. Diana ist uns nicht völlig unbekannt, sie sprang bereits früher für Karin in Vertretung ein. Sie und Elmar Kühn werden ab nun die Chorleitung von Westklang übernehmen.

Wir hatten ein erlebnisreiches Wochenende, mit viel Gesang, großem Publikum, reichlich Sonnenstrahlen, einigen Freuden- und Abschiedstränen und haben uns riesig über all die Menschen gefreut, die kamen, um uns singen zu hören.

Danke!

PS: Nach dem Auftritt ist vor dem Auftritt. Der Kalender füllt sich und es folgen bald neue Projekte. Ihr dürft gespannt bleiben.

Text: Jakob Freese, Marie-Luise Wittwar;
Fotos: Doc Winkler, Birgitt Maier, Wolfgang Schmidt

Leipzig ist ganz Chor

Mit uns, denn wir sind dabei! Wir singen auf dem Deutschen Chorfest, am 28. und 29. Mai

An vier Tagen klingt und singt ganz Leipzig in verschiedenen Facetten. Und auch wir dürfen zu dieser musikalischen Vielseitigkeit beitragen: Am Samstag, 28. Mai, und am Sonntag, 29. Mai, singen wir für Dich auf zwei Bühnen und präsentieren uns sogar mit zwei Chorleiterinnen: Karin (Grabein) und Diana (Labrenz). Wer Lust auf Westklang hat, kommt vorbei. Anmelden musst Du Dich nicht.

Leipziger Allerlei
Am Samstag singen wir auf der Open-Air-Bühne auf dem Markt. Der Leipziger Chorverband vereinigt über 90 Chöre aller Gattungen und Genres aus der Stadt Leipzig und den angrenzenden Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Vier dieser Chöre präsentieren jeweils eine Auswahl ihres Repertoires; alles zusammen ergibt eine bunte Mischung, eben ein „Leipziger Allerlei“. Der erste Chor startet mit seinem Konzert um 16 Uhr.  Unser großer Auftritt ist – anders als im Programm angegeben – für den Abschluss um 17 Uhr geplant. Unter der Leitung von Karin (Grabein) werden wir unsere Westklang-Hymne zum allerersten Mal zu Gehör bringen – unsere Uraufführung sozusagen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Tageskonzert
Am Sonntag singen wir für Dich um 11:30 Uhr auf der AOK-Wiese im Clara-Zetkin-Park ein eigenes kleines Konzert unter der Leitung von Karin (Grabein) und Diana (Labrenz). Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Wo wann noch was auf dem Deutschen Chorfest 2022 los ist, findest Du im Programm.

Komm vorbei, feuere uns an, sing mit und habe Spaß!
Wir sind schon ganz Chor und freuen uns auf Dich,
Dein Westklang

Text: Jakob Freese, Karen Arnold;
Foto: Karen Arnold

Let’s swing!

„Fühlt Ihr den Groove? Nehmt den Takt in die Beine!“ – So oder ähnlich versuchte uns unsere Chorleiterin Karin immer in Stimmung zu versetzen, wenn wir etwas aus unserem Swing-Repertoire in der Probe wiederholten. Ich dachte immer an „Babylon Berlin“, Charleston, Swing und ein unbändiges Lebensgefühl. Also warum nicht mal Swing tanzen zur Weihnachtsfeier?

Anna-Maria und Ralf Bernhard von Swing Dance Leipzig waren sofort von unserer Idee eines gemeinsamen Austausches begeistert: Sie lehren uns den Shim Sham, eine Art „gruppentauglichen“ Reihentanz, und wir singen zur Weihnachtsfeier im Tanzsalon Schleußig.

Am 15. Dezember stieg unsere Weihnachtsparty mit dem Überraschungsauftritt von Swing Dance Leipzig. Obwohl Anna-Maria stark erkältet war, trat sie tapfer an. Mit heiserer Stimme brachte sie und Ralf uns in 90 Minuten die nicht so einfache Schrittfolge bei und war begeistert, wie schnell wir lernten. Ein Chor hat eben ein gewisses Rhythmusgefühl im Blut. Trotz der erforderlichen hohen Konzentration hatten wir viel Spaß. Zum Abschluss gaben uns Anna-Maria und Ralf einen kleinen Einblick in ihr Können. Es war ein Hochgenuss, beiden beim Tanzen zuzusehen, während wir swingende Weihnachtsmusik zum Besten gaben. Beim anschließenden gemeinsamen Essen, Trinken und Plaudern ließen wir die Beine baumeln und die Stimmbänder ruhen und genossen die vielen selbstgemachten Leckereien von unserem Buffet.

Wenige Tage später folgte der Gegenbesuch. Nun waren wir die Überraschungsgäste für die Weihnachtsfeier der Kursteilnehmer des Swing Dance Leipzig. Das Staunen war groß, als wir mit etwa 40 Chormitgliedern den Saal einnahmen und weihnachtliche Kostproben aus unserem Repertoire gaben. Die Damen und Herren ließen sich wiederum nicht lange bitten und schritten zum Tanz unter unserem klingenden Weihnachtsbaum. Es war ein magischer Moment, durch unsere Musik derart mit den Tänzern vereint zu sein.

Was für ein wunderbarer Abschluss unseres letzten Probenabends im ersten ausgehenden Jahrzehnt! Was für ein begeisterndes, dankbares und tanzfreudiges Publikum! Es war eines unserer schönsten Konzerte. Anna-Maria und Ralf, habt nochmals vielen Dank für Eure Kooperationsbereitschaft. Es war uns ein großes Vergnügen! Nun braucht es nur noch ein „Weiß Du noch damals“, und schon haben wir den Groove wieder in uns. Wenn sich das nicht gelohnt hat?

Text: Kerstin Langwagen